ist mir durch meine intensive Auseinandersetzung mit dem Umzug der Stadtbücherei in das neue Geschäftshaus der Küster GmbH am Nordwall bewusst geworden. Exemplarisch zeigt sich daran, dass es in der Mendener Stadtverwaltung und Kommunalpolitik eine Reihe fragwürdiger Vorgänge gibt. Gemeinsam mit einigen Mitstreiterinnen und Mitstreitern habe ich deshalb begonnen, Fragen zu stellen.
Wir wendeten uns an die Verwaltung, besuchten diejenigen im Rat vertretenen Fraktionen, die mit uns sprechen wollten — wobei wir aufgrund unserer Vorbehalte gegen die Grundausrichtung der AfD bei dieser Partei nicht angefragt haben — und wir haben versucht, unsere Fragen in den zuständigen Ausschüssen sowie im Rat der Stadt Menden vorzutragen. Aber gerade dort, wo die maßgeblichen Beschlüsse gefasst werden, finden die Bürgerinnen und Bürger der Stadt am wenigsten Gehör, geschweige denn, dass sie die aus ihrer Sicht notwendigen Abwägungen und Diskussionen anregen könnten.
Zusammengefasst ist festzuhalten: Sämtliche Fragen, die damit verbundenen Einwände gegen das Vorgehen der Mendener Stadtverwaltung sowie die Kritik an der mangelhaften Kontrolle durch unsere gewählten Volksvertreter/innen wurden auf einen Bürgermeister umgelenkt, der seine Entscheidung lange vor den ersten Veröffentlichungen getroffen hatte und der die ihm zur Verfügung stehenden rhetorischen Mittel ausschöpfte, indem er auf Nachfragen in der Sache entweder gar nicht oder unzutreffend antwortete.
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